Unberührte Natur in Kroatien

Nach einem Klettertag in Marjane, dem wunderschönen Park vor Split fuhren wir ins Landesinnere. In die Nähe von Hrvace. Wir parkierten vor einer Taverne auf einem grossen Parkplatz. Denn obwohl wir nur eine Stunde von der Küste und dem prallen  geschäftigem Leben entfernt waren, fühlt es sich an, als in einem anderen Land zu sein. Kaum bevölkerte Wildniss, viel Wald, Berge, Land, Seen und Flüsse so naturbelassen, wie wir sie bisher nur in Mongolien und Patagonien gesehen haben. Die Landschaft erinnert uns stark an die Lander. Viel Steppe, Steine, karge Bergspitzen, viele Büsche und Sträucher, die sowohl der Hitze im Sommer, aber auch der bitteren Kälte im Winter standhalten. Als wir kochten hörten wir ein Hallo. Ein Mann drückte uns zwei Gebäck in die Hand. Von meinen eher schlechten russisch Kentnissen konnte ich ableiten, dass er der Besitzer der Taverne sei, wir das Gebäck probieren sollen und es ok für ihn ist, wenn wir hier campen. Hvala puno!!! Ruften wir. Anders als an der Küste, können hier nicht alle perfekt Englisch. Aber das ist gut so, denn so lernen wir Kroatisch. Wir verbrachten eine ruhige Nacht unter perfektem Sternenhimmel. Es gibt kaum Lichtverschmutzung hier. Dann fuhren wir an den Startplatz von Greda. Adi hatte es etwas eilig und hechtete raus. Ich wartete noch auf etwas mehr Wind und Thermik, was sich lohnte.

Nach etwas gekämpfe bei bedecktem Himmel, war ich nach 30 Minuten auf ca. 1400 Meter und flog mit dem etwas zu starkem Südwind Richtung Bosnische Grenze. Bis mein Vario mit „Wechsle Bat, wechsle Bat“ zu nerven anfing. Naja es war sowieso kalt. Ich musste auf Klo und hatte sowieso keine gute Anschlussmöglichkeiten mit dieser Windrichtung. Wir hatten ja auf SW gehofft, dann wäre wohl die ganze Krete gut gewesen, aber mit so starkem Süwind hätte ich kaum mehr eine Chance gehabt an der Krete zurückzukommen. Also landete ich auf dem Hichplateau vor Bosnien Top. Adi und ich trafen uns beim Auto. Wir wollten erneut starten, aber die Böen nahmen extrem zu und so beschlossen wir nicht mehr zu fliegen. Auch die zwei Locals, die noch kamen  trafen die selbe Entscheidung. Also fuhren wir weiter nach Kijevo. Dort ist der Ausgangspunkt für den Berg Dinara. Der höchste Kroatiens. Der Plan hoch über den Klettersteig, runter per Gleitschirm. Nur waren bei genauerem Hinschauen die Windprognosen katastrophal. Viel zu viel Wind auf der Höhe für den nächsten Tag. Also verschoben wir das Projekt auf Freitag. Als wir schon im Bett lagen kam ein Auto, dann Taschenlampe ins Fenster. Wir öffneten, da stand die Polizei. Papiere bitte. Sie machen Kontrollen wegen den Migranten. Da Kroatien eine Grosse Grenze hat  welche die EU von anderen Ländern abschirmt, muss diese ja dementsprechend geschützt werden. Na gut unsere Papiere wurden mehr als nur gründlich kontrolliert. Der junge Polizist lehnte dabei gemütlich an unser Auto und führte Smaltalk. Vor Bären müssen wir keine Angst haben, die habe er noch nie gesehen. Aber Samstags und Sonntags zu wandern wäre keine gute Idee. Viele Jäger sehen nicht gut und schiessen auf alles was sich bewegt im Wald. Besser Signalfarben tragen oder sich auf offenen Flächen bewegen. War ja fast klar, dass man sich, wie generell, nur von der menschlichen Rasse in Acht nehmen muss. Wir mussten noch die ganze Nacht lachen. Am nächsten Morgen fuhren wir zu der wunderschönen Quelle des Centinaflusses.

Ein 115 Meter tiefes Loch, aus dem das Wasser für den gleichnamigen Fluss strömt. Vielleicht ist es auch tiefer, Taucher sind noch nicht bis zum Grund vorgedrungen. Diese Farben. Das Wasser war so klar, dann man kaum erkennen konnte, wo das Ufer endet und der Fluss anfängt. Wooow. Später gab es einen Haarschnitt am Fluss für Adi und ein Bad. Ich habe mich nicht in das extrem kühle Nass getraut. Aber dafür in die Höhle von spilja die ist nämlich frei zugänglich.

Überall sonst würde aus sowas wohl eine Turistenattraktion gemacht werden. Hier kann Hinz und Kunz sich auf eigene Faust mit Stirnlampen zwischen den Stalagmiten und Stalagtiten herumbewegen. Es hat viele Fledermäuse in der Höhle, die wir aber nur kurz anleuchteten, um sie nicht beim schlafen zu stören. Wir gingen weit in die Höhle rein, aber irgendwann war der Untergrund so matschig und sumpfig, dass wir selbst mit den Bergschuhen nicht mehr weiter kamen. Also zurück. Am Abend nächtigten wir auf einem Feld und gingen früh ins Bett, da der höchste Berg Kroatiens am nächsten Tag auf dem Plan stand. Der Plan war, über den Klettersteig hoch und dann runter fliegen. Also Gleitschirm gesattelt und los. Zum Einstieg hatten wir 6 Kilometer zu laufen und 500 Höhenmeter. Schon bald sahen wir Spuren von Wölfen. Es konnten kaum Hundespuren sein, denn in den letzten zwei Tagen haben wir ausser den Polizisten keine Menschen oder irgendwelche domestizierte Tiere gesehen. Etwas weiter oben war dann ein Stück Land eingezäunt, mit Stracheldraht. Nicht dieser normale Stacheldraht, dieser der auf den Mauern von Gefängissen zu sehen ist. Also irgendwer versucht hier etwas vor etwas grossem zu schützen und ich nehme nicht an, dass es Häftlinge sind. Und dann knackte es im Unterholz eine riesen Hirschkuh flüchtete vor uns. War ich froh, war es Nichts anderes. Am Einstieg waren wir schon ziemlich geschafft wir wussten, dass wir Gas geben müssen, weil am Nachnittag die Böen anscheinend stark werden würden. Der Klettersteig war alles andere als einfach und er war ewigs lang.

Ca. 800 Höhenmeter hoch. Wir rasteten kaum und brauchten doch 3 Stunden. Und dann nochmals 6 Kilometer zum Gipfel des höchsten Berges von Kroatien.

Da oben war der Wind schon zünftig, also stiegen wir auf den Westsattel ab, um dort auf der Wiese zu starten. Doch da kam der Wind nicht wie erwartet von NW sonder von SW. Das war scheisse, denn wir mussten um eine Ecke queren. Mit NW-Wind würden wir schön der Kante entlanggeschoben werden, jetzt allerding, eher ein Kampf überhaupt da rum zu kommen und im Leerotor viel Höhe zu verlieren. Vor uns lagen 6 Kilometer Wald. Wald und keine Landemöglichkeit. Also nicht starten und einmal mehr runter laufen. Nach sage und schreibe drei weiteren Stunden standen wir beim Piedro. 8 Stunden 1500 Höhenmeter rauf und runter, unsere Knie waren zerstört. Am nächsten Tag wollten wir eigentlich Fliegen. Nun war aber das Problem, dass die Vorhersagen starke Böen anzeigten und wir nicht zum Startplatz hochfahren konnten. Erneute 800 Höheneter mit den Gleitschirm am Rücken, die Motivation war Klein. Zwei Stunden fahren, um dann allenfalls wieder nicht starten zu können. Wir entschieden uns dagegen und gingen Klettern. Was ein absoluter Blödsinn war, das Klettergebiet fiel schon fast auseinander. Wer macht sich die Mühe so etwas zu schrauben?

Wir fuhren nach Nin. Dort sollte am nächsten Tag der Wind für zum Kiten gut sein. Betonung auf sollte. Denn der Wind, wie auch die Vorhersagen ändern stündlich und stimmen eigentlich nie. Denn wie wir erfahren haben, wäre es bestens geflogen in Bjelopoje.

Naja man kann eben nicht immer gewinnnen. Aber in letzter Zeit verlieren wir viel, wie uns scheint. Wir fuhren also weiter nach Pag. Eigentlich wollten wir von dort fliegen, der Wind war aber sowas von nicht gut, dass wir uns gleich fürs Klettern entschieden. Wir kamen in einer Region an, die aussah, als wären wir in Marokko. Kein einziger Baum, nur Steine hie und da etwas grün, weil eine Quelle aus dem Felsen kam, aber sonst nur Steine. Also es schien nicht normaler Stein zu sein, es schien altes Korallengestein zu sein. Denn im Gestein eingeschlossen sah man unzählige einzeller, Seepocken, Schnecken und sonstiges Urzeitgetier. Wir kletterten also einen 70 Meter hohen Korallenpfeiler hoch. Ich war an dem Tag psychisch gar nicht auf der Höhe und hatte total Angst. In meiner Vorstellung fiel das ganze Gestein in sich zusammen…sogar beim späteren Absteilen musste ich mich schwer zusammennehmen, dass ich überhaupt da rubter kam.

Aber ansonsten war der Klettertag ein highlight. An so einem Felsen waren wir definitv noch nie geklettert. Bei der Abreise von Pag versuchten wir noch kurz zu soaren, aber der Wind war zu wenig und zu komisch. Dann fuhren wir mit der Fähre aufs Festland und ins Velebitgebirge. Ein wunderschöner Nationalpark, der früher von vielen Menschen bewohnt war. Dann sind alle in die Städte gezogen und die Dörfer sehen eher verlassen aus. Doch der Trend geht zurück zur Natur und so etablieren sich wieder mehr und mehr Campingplätze und eco-Hotels und Häuser in der Region.

Es leben viele Wildtiere dort und das Klettern ist aufgrund des Schutzes der Graufalken nicht überall erlaubt. Also mussten wir einen Ort wählen, wo wir zu dieser Jahreszeit klettern durften. Wir versuchen immer solche Regulationen zu respektieren, obwohl es hier wahrscheinlich niemand kontrollieren würde…aber aus Respekt zur Natur sehen wir dies als selbstverständlich an. Nach einer tollen Klettertour fuhren wir nach Čovici.

Dort wollten wir endlich wieder abheben. Wir hikten also nach Kontaktaufnahme mit dem lokalen Club am Nachmittag zum Startplatz hoch. Der Wind war total cross und nicht Startbar. Also hiess es warten. Dann wurde es besser und wir hauten uns raus. Ganz schön thermisch und toll sich wuedermal die Ridge hochzukämpfen. Am Abend fuhren wit mit den Locals nochmals hoch und konnten die beste Restitution fliegen, die wir seit eh und je gehabt hatten.. woooooow und dieses Panorama uuuuunglaublich!!!.

Am Abend gings dann zu Bier und der wohl besten Pizza seit Eeeeewigkeiten. Hmmm wir fuhren zu Josip nach Hause. Dort durften wir in seinem Vorgarten parkieren. Wie schön er wohnt. Unglaublich!!! Die Schafe und Hühner leben gleich vor dem Haus.

Es gibt Bienenstöcke, einen riesen Garten und viele Obstbäume. Toll der Friede auf Erden. Am nächsten Tag fuhren wir nach Trnavac um zu fliegen und dann einen Tag später nach Bjelopoje. Aber vorher zeigte uns Josip noch die Quellen des gackaflusses…..ein Traum dieses Wasser hier in Kroatien.

Die Fahrt hoch war ziemlich abenteuerlich.

Der Flug danach auch. Es ging hoch und ruter und hoch und runter, so wie man es sich von unorganisierter Frühlingsthermik gewohnt ist. Zudem änderte die Windrichtung permanant, also gingen wir nach ca. einer Stunde landen und genossen das Landebier. Danach verabschiedeten wir uns von all den netten Menschen, die wir kennengelernt haben.

Es war wirklich toll und wir werden die Region für zum fliegen sicher weiterempfehlen. Wir fuhren dann nach Krk. Aber vorher war die Mission, einen Klimamechaniker ausfinig zu machen. Denn wir hatten ja eine kaputte Campingküche. Adi hatte das Rohr beim lösen der Gasflsche abgebrochen. Und daher mussten wir jemanden finden, der Kupfer löten oder schweissen kann. Der Herr war zuerst ziemlich unfreundlich, als wir vor seinem Laden standen und mit unserem sehr schlechten kroatisch versuchten zu erklären, was wir wollten. Als er dann herausfand, dass wir Deutsch sprechen, wurde er freundlicher. Er redete nämlich auch Deutsch. Zack bum und unser Rohr war geflickt. Gratis sogar, es sei ein Geschenk. Sehr lieb von ihm wir waren happy, und nun konnte unsere Reise nach Krkr weitergehen.

Frühlingsgefühle in Kroatien

In Italien angekommen fuhren wir über die Abruzzen nach Portonuevo bei Ancona, mit dem Ziel dort zu fliegen, wenn der Wind genug stark ist. Leider war dem nicht so. Wir wurden enttäuscht.

Lernten aber zwei sehr nette Piloten kennen, die versuchten die Windstation am Startplatz zu reparieren. Wir gleiteten trotzdem zum Strand ab, um diesen zu inspizieren. Als wir hochliefen, sahen wir zwei deutsche mit einem Bus, diese luden uns spontan zu einem Drink ein und wir quatschten etwas. Am nächsten Tag fuhren wir an den Hafen, mit dem Ziel das Ticket nach Split zu kaufen. „Leidern ist die Fähre für grosse Fahrzeuge voll“, hiess es. Die nächste ginge in 4 Tagen. Ernst jetzt? Dass kann doch nicht sein. Sie sagte wir sollen um 18:30 nochmals kommen, vielleicht käme ja jemand nicht. Adi stürmte noch etwas, hinterlegte unsere Nummer. Es hiess sie würden mit der Crew Kontakt aufnehmen. Nach einer Stunde kam einen Anruf, es gäbe noch 6 Meter Platz auf dem Schiff für unseren Piedro. Wuhuuu, halleluja. Auf dem Boot quartierten wir uns im Salon ein, diesmal gönnten wir uns keine Kabine, sie war schlichtweg zu teuer. Wir hatten bequeme Plätze auf den Sofas und nach dem Essen legten wir uns hin.

Es waren viele Leute im Sal. Adi weckte mich auf einmal und meinte, ich soll mir das mal anschauen. Der Salon hat sich spontan zu einem Gottesdienst entwickelt in der Mitte ein Altar, Pfarrer in Parrerrob, es wurde gebetet, gesungen, wir dachten wir sind im falschen Film. Wo um himmels Willen landen wir denn immer. Wir waren auch die einzigen die mitten in der Zeremonie rumlagen, es schien, als ob die ganze Fähre lauter Gläubige herumkarrte und wir gottlosen in der Mitte am rumpennen. Gott sei dank war nach einer Stunde Messe endlich Ruhe und wir konnten schlafen. Also mehr oder weniger, da viele schnarchten und sich zwei Personen 8 Weinflaschen in den Kopf leerten und dementsprechend laut waren. Wir hoffen mal, dass diese zwei Morgen nicht mit dem LKW von Bord fahren. Angekommen in Split war das Wetter um einiges besser als erwartet. Wir verpflegten uns mit Lebensmittel und fuhren direkt nach Omis.

Das Kletterparadies. Ein süsses kleines Städchen direkt am Meer. Wir hatten die Routen mehr oder weniger für uns alleine. Wir erkundeten den kleinen Klettersteig, um eine Aussicht auf die Bucht zu haben. Es war herrlich. Bei der Mehrseilroute merkten wir dann irgendwann in der Mitte, dass das Seil wahrscheinlich eher zu kurz ist. Zudem waren wir beide nicht hochmotiviert, also seilten wir ab und chillten.

In Brela fanden wir dann schönsten Felsen. Nur sind die Routenbewertungen hier wiedermal an den Haaren herbeigezogen. Eine 5a schafften wir kaum dafür eine 6a+ ohne grosse Mühe….naja da soll am besten das Auge entscheiden. Trotzdem genossen wir es un der Region. Es war herrlich entspannt und die Aussicht auf die umliegenden Insel grandios.

Bei einem Klettergarten in Split hatten wir dann weniger Glück. Die Felsqualität war grässlich und so gaben wir auch da das Klettern auf. Wir fuhren nach Vodice, in der Hoffnung dort zu kiten. Denn Strände zu finden, an denen man den Kite aufzeihen kann ist in Kroatien eher schwierig. Der Grossteil der Küstenlinie ist Steinig, Felsig und stark bewaldet. Wir fanden einen kleinen Ministeinstrand der gerade so ging. Leider war der Wind nicht so stark und gut, wie erwartet und somit kitete nur Adi am 12er.

Wir machten einen Ausflug nach Murter, bevor wir in die Schlucht von Cikola fuhren. Dort gibt es etliche super toll abgesicherte Kletterwände. Es hatte erstaunlicherweise auch sehr viele Leute. Naja eine Woche vor Ostern.

Nach einigen anstrengenden Routen fuhren wir nch Sibenik, wo wir die Regentage verbachten. Dann war es endlich kitebar. Also ja… es war eher wie ein survivalgame um ehrlich zu sein.

Aber es war wenigstens Abenteuer….wir bringen uns viel lieber in gefärhliche Situationen, als gelangweilt herumzusitzen. Per Zufall fanden wir dann in Googlemaps einen besseren Strand als der beim Hafen von Tribunj. Also wirklich viel besser war er auch nicht, wir starteten den Kite auf der Strasse zwischen Laternenpfählen, um dann über einen Steinhügel an den Steinstrand zu gelangen. Ein Local erklärte uns, dass Kroatien ja so oder so nur Steinstrände oder meist nur Steinstrände hat. Im Sommer werden diese neuerdings aber für die Touristen mit Sand aufgeschüttet. Im Winter wird der Rest dann zu diesen Steinhügeln aufgeschüttet, was es für uns nicht gerade einfacher macht. Der Wind war naja, böig, aber vor allem Adi hatte sehr seinen Spass. Was gut ist, langsam ist die Sonne genug stark, um endlich unsere Wetsuites zu trocknen nach einem Kitetag. Halleluja!!!

Und dann kam der Sturm. Nicht nur bei uns in Kroatien, überall. In der Schweiz der Föhnsturm, in Marokko der Regesturm, in Lecce bei unserem Freund extrem viel Wind, genau so, wie bei uns. Wir hatten locker 100er Böen. Bei so viel Wind konnten wir nicht mal klettern gehen. Wir waren schlichtweg gegroundet. Also beschäftigten wir uns mit Handstand etc. Und wir beobachteten die Möven. Unglaubliche Tiere. Sie faszinieren uns ungefähr genau so, wie die Dolen in den Bergen. Wie diese Vögel bei den Bedigungen fliegen können, ist unglaublich. Beneidenswert für uns, die bei mehr als 30 kmh meist am Boden stehen.

Bei Trogir fanden wir einen Ort, an dem der Wind etwas weniger war. Aber irgendwie auch scheisse, denn die Böen waren zum kiten trotzdem noch kaum aushaltbar. Also genauer gesagt haben wir uns nass gemacht für nix und wieder nix. Weil wir es ja lieben nasse Wetsuits im Bus zu lagern. Nach Sage und Schreibe 3 Tagen extrem Wind, fuhren wir ins Landesinnere. Alles in allem haben wir uns gut in Kroatien eingelebt. Die Menschen sind freundlich, die Preise eher hoch. Aber viel mehr als für uns, auch für die Bevölkerung seit in diesem Jahr der Euro eingeführt wurde. Mit der Sprache setzten wir uns auch auseinander, was aber eher schwer ist, weil die Leute zu gut englisch sprechen. Trotzdem lernen wir jeden Tag einige Worte mehr. Wir freuen uns auf den Frühling in diesem tollen Land.