All About fly, climb and Friends

SIKU und Akrowoche von https://www.timetofly.ch/ und Change Gravity war Programm am Generoso. Diesmal empfing uns der Berg mit schönem Wetter…

….was noch lange nichts heissen mag….denn das Wetter ist je nach dem etwas mühsam auf dem Generoso. Vor allem scheint es, als der ganze schweizer Nebel von diesem Berg angezogen wird.

Auf jeden Fall freuten wir uns riesig alle wieder zu sehen und viel Neues zu lernen. Wie immer ist das Drum und Dran auf em Camping genauso lohnenswert, wie das Fliegen.

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Von Leinenbingo, zu Sackflügen, D-Bag,, Baseauslösungen, Landeplatzfehleinschätzungsbadegängen, Warten im Bergrestaurant, über Fullstalls, Vrillen bis zu Helis, haben wir viel Lustiges erlebt. Wie immer eine grossartige Woche.

Da das Wetter so schön war, genossen wir nach dem SIKU noch einen Klettertag am Pont Brolla. Bester Granit und keine Leute. Da wir noch den Gutschein für das Salini di Locatno hatten, genossen wir den Abend in einem leeren Spa mit Sauna, Dampfbad und Whirlpools. Besser konnte der Tag nicht enden. Dankää Steffi!!!

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Die Grossschnurris hatten am Tag darauf Grosses vor. So gingen wir an den Ruogig, mit Streckenflugplänen bis ins Eneglbergertal, Klausenpass, Walensee und mehr. Es endete damit, dass alle nach ungefähr 30 Minuten am Boden standen, Tribo versenkte sich im isletenral, das absolute Kabelmekka und somit auch Todesparadies für Gleitschirmflieger. Nur Romäni schaffe so etwas wie ein Streckenflug. Nach einem Landebier flogen wir doch noch zwei Stunden im Talkessel von Schwyz, bis sich dann alle beim Landebier wiedertrafen.


Romäni schenkte uns noch einen Gutschein von einer edlen Bäckerei und so gönnten wir uns einen Tag darauf völlig falsch bekleidet einen leckeren Zmorgen im dekadeten Bäckerladen. Muchisima Gracias!!!!
Wir fuhren nach Zug, um einen Hike and fly auf dem Zugerberg zu machen. Und wer uns kennt, ahnt schon….wir haben es sogar am Zugerberg geschafft, uns zu verlaufen. Mit Thermik war nichts und so gab es, nach einem Abgleiter, einen gemülichen Nachmittag am See.

Dann war Engelbergertal Programm. Ich wollte an die Brändlen, meine SIKU-Skills über Grund üben. Funktionierte soweit schon ziemlich gut, obwohl ich etwas Überwindung brauchte, um den Schirm das erste Mal zu stallen. Nach dem Landebier kam Kony auf die Idee einen Nacktflug zu machen. Also brachen wir nochmals auf. Adi und Kony kamen gerade so raus. Danach kam starker Abwind und für meinen Start brauchte ich viel Geduld und eeewiges Rennen. Kaum gelandet zog das Gewitter auf. Nochmals Glück gehabt. Zudem schauten die Spaziergänger am Landeplatz nicht schlecht, als Adi nackt im Landeanflug daher kam.

Am Samstag war nicht sehr viel Thermik angesagt um Engelbergertal, daher entschieden wir uns spontan für einen hike and fly auf den Chaiserstuehl. Chris und Disi waren mit von der Partie, wobei einer von beiden mit den Gedanken schon seit Beginn der Wanderung beim Landebier war. Jeder der die beiden kennt, weiss wohl wer es war. Der hike war toll, aber auch das Runtergleiten durch die Nebelschwaden und sich aufbauenden „Thermikwolken“. Talwind sei Dank konnten wir auch noch schön soaren, da das mit dem Aufdrehen nicht so klappte.
Nach einem Wäscheabend bei Chris zu hause, fuhren wir an die Marbachegg. Die Basis war tief, nichts desto trotz konnten wir uns ziemlich gut halten und verbrachten einen schönen Tag am Himmel im Entlebuch.

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Wir haben wieder Zeit und ein Auge für Dinge, die wir im Alltagstress gar nicht mehr bemerkten. So fanden wir es unglaublich spannend, wie der Bauer in Marbach vor dem Gewitter noch versuchte sein gemähtes Gras so schnell als möglich von den Feldern zu kriegen. Wir sassen beim Bus und fieberten mit. Am liebsten wären wir rausgesprungen, um zu helfen. Danach zog das Gewitter wie eine Walze über uns. Bei jedem Donner, bebten die Wände von Piedro. Schon spannend, wie man die Natur anders wahrnimmt, wenn man nicht zuhause vor dem TV sitzt. So sassen wir eine Stunde da und beobachteten die Blitze um uns herum.

Die Welt ist klein die Welt ist klein. So traf Adi am Tag darauf einen Schulfreund von Sent im Ochsnersport in Thun. Kurz darauf kam uns auf der Strasse Pädu entgegen. Dieser Besuchte und am Abend noch auf ein Bier, auf dem Militärareal in Thun. Die Aussicht war schön, doch der Panzerlärm eher weniger. Wir genossen den Tag noch mit ein bisschen Bergaufskaten, ist ja unsere Spezialität 🙂

Um nicht grad aus dem Stall und Helitraining zu fallen, besuchten wir am nächsten Tag Mürren. Genug Höhe, um so einiges zu üben, mit all unseren Schirmen, damit diese auch alle mal wieder geflogen werden. Am Abend fanden wir einen schönen Schlafplatz in Interlaken. Wo wir dann am Tag darauf auch flogen. Die Tage darauf war das Wetter durchzogen und so genossen wir den Thunersee vom Wasser aus.

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Da wir endlich Mättel errichen konnten und wir sehr froh, waren, dass er heil von der Düne zurückkam, besuchten wir ihn in Kandergrund. Detox Mättel war bereits Geschichte und so gab es Wein, Bier und Whirlpool. Etwas verkatert machten wir uns am Tag darauf an die Bire. Ein kleiner Berg oberhalb des Öeschinensees.

Die Tour war sehr alpin, etwas exponiert und der starke Wind machte die Kletterei für uns nicht gerade einfacher. Nichts desto trotz genossen wir auf dem Gipfel die wunderbare Aussicht. Der Abstieg war dann fast gefährlicher, als die Kletterei und ging bei den steilen Abhängen ganz schön in die Beine. Am Abend genossen wir total müde das Grillen auf der Burg.

 

Jaaa, das Wetter zeigte sich von der schlechtesten Seite und so kamen wir leider nicht sehr viel zum Fliegen im Kandertal, zwei Abgleiter von der Almenalp lagen jedoch drin. Ansonsten vertrieben wir uns die Zeit mit Stammleinen ersetzen und leider auch damit, uns mit einem kleinen Autoproblem herumzuschlagen. Es wäre ja auch total langweilig, wenn wir nicht schon nach knapp zwei Monaten mit Motorstörungen ausseinandersetzen müssten. 😉 Glücklicherweise alles nur halb so schlimm und solange das Problem nicht mehr auftritt, belassen wir es mal so, ganz nach dem Motto „Don`t change an almost runing System“ ;). Nach vielen Tage schlecht Wetter in Kandergrund, fruttiger Disco, Rubick`s cube competition, Fliegenvernichtungsschlacht, Gmüetichgüenzini und was man sonst noch so treibt, entschieden wir uns daher an den Schwarzsee zu fahren, da dort das Wetter einiges besser aussah.

Wir waren noch nie in der Region und sie überzeugte uns von Beginn an. Saftige Wiesen und Wälder und doch einige schöne Berge, um Thermik zu finden. Wir begannen den Tag mit einem Hike and Fly uf den Schwyberg, wo wir auf dem Gipfel Robert von der Akrowoche begegneten und er uns noch einige Tipps zum Fluggebiet gab. Irgendwie war es nicht unser Tag. Wir gurkten komisch im Lee herum und die Thermik war doch schon sehr ruppig, so entschieden wir uns zu landen.

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Am nächsten Tag kam Chris, Mättu, Lisa und Natascha. Chris, Adi und Ich starteten am Morge den Hike auf das Hohmattli, wo wir leider nicht wirklich Thermik fanden. Als der Talwind anzog, war es möglich an der Kante zu soaren. Das Spektakulärste war allerdigs der Landeplatz direkt nebe dem See. Man musste immer etwas neben den Badegäste durchzirkeln, um zu landen ;). Am Abend gab es noch etwas Akrobatik und einen Schwumm im See.

Am Tag darauf gingen wir nach Charmey. Auch ein wunderschönes Fluggebiet. Heute lief es mit der Thermik. Es ging überall hoch, sogar dort, wo es nicht hochgehen müsste. Dies muss wohl eine komische Wetterlage gewesen sein, aber wir genossen die langen Flüge. Am Abend fanden wir einen schönen Platz am Fluss, wo wir mit Chris grillierten und erneut badeten.

Der nächste Tag versprach nicht viel fligerisches Potential. Daher war chillen angesagt, bevor wir dann Richtung Frankreich fuhren. Lange hat es gedauert, bis wir die Schweiz verliessen. Noch länger wahrscheinlich, würden wir dort nicht von meinen Eltern erwartet werden. Irgendwie fällt es uns schwerer, als angenommen dieses schöne Land zu verlassen. Ist es doch ein Paradies für unsere Hobbys. Doch der Haupgrund liegt wohl grösstensteils an unseren Freunden, von denen wir uns ungern trennen. Klettern, Hiken und vor allem das Fliegen und Bier trinken ist mit ihnen doch am schönsten!!! Wir danken Allen für Parkplätze, Duschen, Waschmaschienen und die Zeit mit euch!!! Wir werden euch vermissen!!!  Beuhigend daran ist, mein wohl bester Freund stets an meiner Seite zu wissen.  France we come!!

 

Aller Anfang ist schwer…but with a little help from our friends..

Warum wir am 1. April losreisen? Das fragten wir uns auch. Hatte nicht mal jemand von uns zwei gesagt, dass es dann schon super Wetter sei, um im Bus zu wohnen. Naja…. kurz nachde wir unsere Wohnungsschlüssel abgegeben haben, fing es an zu schneien. So haben wir uns das nicht ganz vorgestellt.

Glücklicherweise war da die liebe Raffi, die uns bei sich aufgenommen hat, denn im Bus hätte wir sicherlich sehr gefroren. Blöderweise wurden wir beide auch noch krank und Raffi musste uns länger erdulden, als zu erst geplant 😉

Da wir Raffi nicht zu sehr belagern wollten, war Chris der nächste der uns Unterschlupf gewährte. In der schönen Innenschweiz. Dort kurierten wir uns richtig aus….bis dann endlich das schöe Wetter kam und wir wieder in die Luft konnten.

Nach einem extrem kalten Juraflug zogen wir weiter ins schöne Bündnerland.

Bei Adis Eltern wurden wir mit offenen Armen empfangen und flogen ein paar schöne Tage in Scuol. Hin und wieder war die Navigation nicht anz einfach, so flog ich bis nach Österreich, immer auf der Suche nach dem Minidorf Raschvella. Erst Als ich Adi am Funk erklärte, was ich so sehe, wurde mir gesagt, dass ich wohl schon ausser Landes bin.

Bis dann leider der sehr starke Nordwind einsetzte und uns das Fliegen unmöglich machte. Glücklicherweise wussten wir uns zu helfen. Allen voran Mr. Tribo, Romäni und Chrigi. 20220415_180103[1]

Wahrscheinlich brachten sie das schlechte Wetter und den doofen Wind von der Innenschweiz mit in die Alpen. Doch mit diesem, auch die gute Stimmung, viel Alkohol und coole Party!!!!!!! Dankää für de Bsuech!!IMG-20220417-WA0013

Auch mit der Familie gings im Apresski hoch her. Nach dem Ausnüchtern war Wandern Programm. Eine wunderschöne Wanderung in die schöne Uina Schlucht.https://www.sesvenna.com/die-uinaschlucht/ Leider konnten wir, aufgrund des Eises und dem vielen Schnee nicht bis ans Ende der Schlucht laufen….ein toller Ausflug war es jedoch trotzdem.

Nach einer erholsamen und lusiger Woche im Unterengadin zogen wir weiter…

Der Plan war ursprünglich ins Bergell zu gehen, die Wetterprognosen waren eher schlecht als recht. Also gingen wir erneut nach Fanas. Der Therm war gut, wir waren auf Streckenflug eingestellt. Nur das mit der Orientierung habe ich dieses Jahr nicht so im Griff und flog wieder etwas planlos in der Gegend herum. Saufte daher leider im Talwind von Klosters ab.

In Fanas gibt es einen sehr schönen Stellplatz für Wohnmobile. Inklusive Feuerstelle und WC. Naja, das System mit der Tür kennen wir irgendwie anders…aber wir sind uns Freiluftklos ja gewohnt 😉IMG_20220421_085125626

Da die Flugbedingungen am folgenden Tag etwas turbulent waren, verliessen wir Fanas gegen Mittag und gingen noch an die Hummel in Einsiedeln. Dort flog es bis sieben Uhr Abends und vor allem Adi freute sich über das Soaren. Am nächsten Tag kam Kony und flog mit uns erneut an der Hummel, bei wunderschönem Wetter….

…..mit dem es dann schnell vorbei war. Am Samstag schien die Sonne und wir nutzten die letzten Strahlen, um in den Klettergarten auf der Ibergeregg zu gehen.

Wie jedesmal waren wr unfähig den Weg zum Fels zu finden und spurten uns mühsam einen eigene Pfad durch den Schnee. Wir lernten am Fels eine Spanierin kennen, wie wir sind, kamen wir ins Gespräch. Die Welt ist klein…. denn es stellte sich heraus, dass sie einen Au-Pair-Aufenthalt in Berikon macht, wo wir aufgewachsen sind. Sie gab uns ihre Nummer und verschiedene Kontakte, die uns bei der Resie und dem Klettern in Spanien sicherlich noch hilfreich sein werden.  Und dann kam die „blöde“ Front mit dem schlechtten Wetter. Erneut griffen wir auf die Hilfe unserer Freunde zurück und fanden Unterschlupf im Wohnwagen von Jenny und Dux. Dort waren die Regen- und Schneetage etwas konfrotabler, als in unserem Bus. Wir verbrachten die Zeit mit Kafi-Schnaps, Bier und was es sonst noch so gibt.

Bis dann endlich die Sonne zurückkam…..und wir an die Bühle fliegen gingen.

Leider habe ich mir eine Magenverstimmung eingeholt, mit der es mir nicht möglich war irgendwie in die Luft zu kommen. Also ging Adi soaren und ich erholte mich im Bus. Da die Welt und vor allem die Schweiz klein ist, trafen wir an dem Tag völlig unverhofft auf Stigi, der seine Soloprüfung am absolvieren war. Nach gelungenen Flügen und meiner Genesung, genossen wir den schönen Frühlingsabend. Danach fuhren wir ins Tessin. Zum ersten mal seit wir unser Zuhause verlassen haben, kamen wir uns vor wie auf Reisen. Palmen, andere Architektur und vor allem der spezielle Fahrstil erinnerten uns schon sehr an Südeuropa.20220428_091727 Wir fanden ein wunderschönes Plätzchen in Bellinzona, bevor wir weiter nach Ponte Brolla, oder besser gesagt Monte Garzo furen. Dort kletterten wir uns nach Jahren wieder ein. Die Routen gestalteten sich schwerer, als wir dachten und auch das Seilhandling lief längst nicht mehr so geübt, wie auch schon. Wir sind zuversichtlich, dass sich dies in den nächsten Monaten wieder ändern wird. Nach dem Tag am Fels wollten waren wir gezwungen, in der kalten Maggia zu duschen. Es bauchte etwas Überwindung, doch wenn man mal drin ist gehts.

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Martin, Cony und Flöhli verbachten ihre Ferien zur selben Zeit im Tessin und so trafen wir uns auf ein leckeres Nachtessen und einen Flug an der Cimetta. Obwohl der Wind mehrmals gepfrüft wurde, wurden wir von dem extremen Talwind überrascht, wobei der Weg zum Landeplatz in Locarno für einige von uns etwas knapp und turbulent wurde. Trotz nicht ganz entspanntem Flug, war es für uns sehr eindrücklich, das erste Mal über eine Stadt zu fliegen und auch darin zu landen.

Die gelungene Landung wurde natürlich mit Bier und leckerer Pizza gefeiert, bevor wir weiter Richtung Monte Generoso zogen……..